Nach einem nuklearen Holocaust entscheiden Überlebende, dass Männer nie wieder Macht haben sollten, da Männer für den Krieg verantwortlich waren. Um die Ordnung aufrechtzuerhalten, müssen alle Männer Sklaven sein und werden in Ketten gehalten, während nur Frauen herrschen dürfen. Bist du ein Mann oder eine Frau? Ist diese neue Ordnung für dich akzeptabel oder kämpfst du dagegen an?
Nach einem nuklearen Krieg entscheiden die überlebenden Hexen, die sich aus dem Verborgenen trauen, dass Männer nie wieder an die Macht kommen dürfen und machen sie für den Krieg verantwortlich. Wer mit magischen Kräften ausgestattet ist, wird in den Bürgerstand erhoben, unabhängig des Geschlechts, wer keine Magie besitzt und ein Mann ist, wird versklavt. Die Hexen gründen Triumvirate und erheben sich über die „normale“ Bevölkerung. Hexen und Zauberer setzen sich einen Hexenhut auf, der mit seiner Farbe der Zugehörigkeit ihres herrschenden Triumvirates anzeigt. Diese entscheiden auch über Rechte, Pflichten und Strafen IHRER Zugehörigen. Bist du ein Mann oder eine Frau oder nonbinär, magisch oder nichtmagisch? Ist diese neue Ordnung für dich akzeptabel oder kämpfst du dagegen an?

Du besuchst ein wunderschönes, einsames Hotel in der Nähe des Meeres. Der Wellenbrecher leuchtet bei Vollmond, sagen die Legenden um dieses Hotel, und Gerüchten zufolge ist es das Zuhause von Geistern, die auf der Suche nach ihrer großen, aber unerwiderten Liebe sind.
Während deines Aufenthaltes begegnest du einem Geisterjäger, der mit seiner Großmutter streitet, die seit 15 Jahren tot ist – laut ihm. Doch jedes Mal, wenn du dich ihm näherst, schlagen seine Gerätschaften aus und er glaubt einen Geist in der Nähe.

Du wächst in einer Kleinstadt auf, behütet und beschützt. Jeden Abend kommen Hasen in euren Garten, um zu fressen und zu spielen. Du beobachtest sie gerne und erfreust dich an ihrem Anblick, bis du eines Tages bemerkst, dass ein Fuchs um sie herumschleicht. Du hast Angst, willst nicht, dass den Hasen was passiert und wünscht dir, dass sie für immer beschützt sind und der Fuchs ihnen nichts tun kann. Als du die Augen öffnest, deinen Wunsch ins Universum geschickt hast, siehst du, wie der Fuchs vor den Hasen wegrennt, die nun so groß wie das Auto deiner Mutter ist und einen blutdürstigen Ausdruck in den Augen haben. Du hast die Häschen in Werhasen gewünscht.

Du bist Teil einer Eliteeinheit, die die Rasse der Zentauren beschützt. Diese haben den Auftrag, die Natur wieder in einen „guten“ Zustand zu bringen, so dass die Nichtmagischen wieder aus dem Untergrund hervortreten können und wieder an der Oberfläche leben. Aus den Geschichtsbüchern weißt du aber, dass die Menschen für die Zerstörung der Erde verantwortlich sind und ringst mit dir, ob du deine Aufgabe, die Zentauren zu beschützen, damit sie ihre Mission erfüllen können, wirklich durchführen kannst. Während du durch die Wälder streifst, begegnet dir ein Geschwisterpaar menschlicher Natur, die sich aus dem Untergrund geschlichen haben und du fragst dich: Sind sie Freund oder Feind? Gehören sie ausgelöscht oder beschützt?
Dann tauchen Abnorme auf, jene magischen Wesen, die durch die Rücksichtslosigkeit der Menschen mutiert sind, und du musst dich entscheiden.

Nachdem dein Urahne die Liebe einer Hexe zurückwies, verfluchte sie die gesamte Blutlinie: von Geburt an ist ein Nachfahre gezwungen, den Kopf einer Vogelscheuche zu haben. Als Familienmitglied, das in der aktuellen Generation diesen Kopf trägt, musst du deine wahre Liebe finden, um den Fluch zu brechen. Also fängst du an, dich auf Wiesen, Felder und Gärten zu platzieren, in der Hoffnung, jemandem zu begegnen, der dich lieben könnte.
Doch braucht es wirklich die romantische Liebe, um den Fluch zu brechen?

Als Kind hat dir ein Hüttensänger kleine Geschenke auf dem Fensterbrett hinterlassen: Kieselsteine, Blumen, Federn, Metallschrott. Jahre später trifft man bei einer Galerieeröffnung auf einen hübschen und geheimnisvollen Mixed-Media-Künstler, dessen Kompositionen aus Kieselsteinen, Blumen, Federn und Metallschrott faszinierend vertraut sind.

Du bist eine Hexe aus einem jahrhundertealten mächtigen Hexenzirkel. Außer, dass du keine magischen Kräfte hast. Oder zumindest keine Möglichkeit, auf sie zuzugreifen. Weil du als Kind von Märchen fasziniert warst, trägst du einen – magisch konservierten – Kürbis mit dir herum, dem du all deine Sorgen erzählst. Was du nicht weißt: Der Kürbis ist ein verzauberter Magier.
Als du einen gefährlichen Vampir triffst, der dir sagt, dass er dir helfen kann, deine Kräfte freizusetzen, wenn du zu seiner permanenten Blutbank wirst.

Du hast alles: ein verlängertes Leben durch einen Wundertee, ein erfolgreiches Unternehmen und einen attraktiven Partner. Dennoch glaubst du, es könnte mehr sein. Letztendlich hat alles ein Ende, auch dein Leben. Als du von einer neuartigen Methode erfährst, die das Sterben unmöglich macht, meldest du dich gegen alle Ratschläge von Freunden und Liebsten. Du hast ja immer noch deinen Wundertee, denkst du.
Dann setzt die neue Behandlung ein …

Dein Dorf arbeitet zusammen, einige fischen, andere kümmern sich um die Felder, andere um die Kinder – es ist die reine Harmonie, fernab dunkler Magie und Schrecken der Außenwelt.
Eines Tages zieht ein Sturm auf, während du auf dem Weg vom Handelsposten bist, der etwas abseits des Dorfes liegt. Du siehst von weitem schon Blitze, die überall einschlagen und Flammen, die die Häuser verzehren. Du rennst nach Hause und findest deinen Bruder im Sterben liegend, als hätte er auf dich gewartet, alle anderen sind tot. Er erzählt dir, dass du nicht in dieses Dorf gehörst, sondern in die Hauptstadt. Der Sturm sei erst der Anfang gewesen, er ist ein Zeichen dafür, dass sie dich gefunden haben.
Ein Blitz schlägt hinter deinem toten Bruder ein, und eine Kapuzengestalt kommt auf dich zu.

Während du aufwuchst, hattest du immer den gleichen Traum: um Mitternacht klopfte jemand an die Innenseite deines Spiegels. Egal, wie oft du versucht hast, wachzubleiben, du hast es nie geschafft, herauszufinden, wer da klopft.
An deinem 20. Geburtstag ist das aber anders: Im Traum erkennst du zumindest das Gesicht desjenigen, der gegen den Spiegel klopft. Als du deine Augen öffnest, steht diese Person im Spiegel und lächelt. Dann entsteigt sie dem Spiegel …

Jeder in eurem Leben ist an die virtuelle Realität angeschlossen, und die Aktivitäten auf der Welt würden sogar Sodom und Gomorra erröten lassen. Von abweichenden Phantasien über extreme Gewalt bis hin zum reinen Hedonismus ist die Menschheit zu einer abstoßenden Sündhaftigkeit geworden. Glücklicherweise haben Sie eine Lösung gefunden. Nach mehreren Jahren der Entwicklung hast du eine Reihe virtueller Götter erschaffen, die auf der griechischen Mythologie basieren und in das System der virtuellen Realität gehackt werden können, um mit ihren enormen Kräften wieder Moral zu etablieren. Diese Götter werten die Taten der Menschen nach ihren Moralvorstellungen und Werten. Wenn dein Olympus-Skript geladen und bereit ist, drückst du den Startknopf und wartest gespannt, wie die Arena um die Götterdämmerung lädt: Denn jeder Mensch wird anhand seiner Taten mit Waffen ausgestattet, um sich gegen die Götter im Kampf behaupten zu können. Gewinnt der Mensch, sind ihm seine Taten vergeben und er darf bei Null anfangen. Verliert er, stirbt er.
Was du nicht weißt: Dein Skript wird auch moralisch bewertet – und du stehst plötzlich vor einem der Götter und musst dich behaupten.

Dein langjähriger Beschützer ist nicht mehr als das, aus seiner Sicht: dein Beschützer. Als du volljährig wirst und den Thron der Schatten besteigen sollst, willst du das nicht alleine tun. Und obwohl du ihn seit Jahren liebst, sieht dein Beschützer in dir nur einen Auftrag, eine Pflicht. Um vollständig aufzusteigen und zu beanspruchen, was rechtmäßig dir gehört, müsst ihr bis Mitternacht der nächsten Tagundnachtgleiche gepaart sein. Du hast nur zwei Monate, um diesem Jemand zu beweisen, dass das, was du fühlst, echt ist und dass dieser jemand dein Lebensgefährte sein soll, damit du gemeinsam die Unterwelt regieren kannst.

Das Orakel, berühmt-berüchtigt für Vorhersagen wenig erfreulicher Natur, prophezeite einst, dass die Welt der Finsternis verfallen wird und sich einer oder eine erhebt, um die Menschheit ins Licht zu führen, geboren aus Licht.
Es stellt sich nun heraus, dass du dieser Engel bist, die einzige Rettung für die Menschheit. Dämonen jagen dich, ständig will dich jemand töten – es ist ein Kampf ums Überleben. Als dich ein Dämon schließlich in die Enge getrieben hat und du nicht mehr fliehen kannst, bist du sicher, deine Zeit sei gekommen. Doch stattdessen senkt der Dämon die Waffe und sagt: „Die Prophezeiung sagt voraus, dass du der Grund für den Untergang der Menschheit sein wirst. Alle Menschen und Dämonen werden zugrunde gehen, und Engel werden an ihrer Stelle auferstehen. Was deine Brüder dir erzählt haben, ist eine Lüge. Schliess dich mir an, und gemeinsam werden wir unser eigenes Schicksal gemeinsam bestimmen.“

Nachts, unter dem Sternenhimmel, entdeckst du beim Spazieren einen Comic-Laden, den du noch nie zuvor gesehen hast. Du starrst durch die Fenster, als der Mann hinter der Theke aufmacht und dich einlädt, einzutreten. Er schenkt dir ein limitiertes Buch über Zwerge, Elfen – kurz: über ein Spiel, dass du mit deinen Freunden immer am Wochenende spielst. Begeistert nimmst du es und stellst dir vor, wie du als Spielleiter deine Freunde durch die spannenden Runden führst und sie deinen Einfallsreichtum loben. Du planst also begeistert deine Kampagne, die du am Wochenende im Keller deiner Mutter mit den vier Katzen der Familie durchsprichst – und dann begeistert mit deinen Freunden. Doch sobald ihr das Charakterblatt ausgefüllt habt, rumpelt und kracht es – und auf einmal seid ihr in Dwarfguard, dem fiktiven Land, in dem das Spiel stattfindet. Schlimmer noch: ihr seid alles Zwerge und die Katzen eure Pferde. Du selbst bist ein alter Zaubernder mit Arthritis. Keiner von euch kann zurück, bis ihr eure Kampagne durchgespielt habt.

Du bist eine Harpyie, eine Mischung aus Mensch und Vogel, die aus einer Familie wohlhabender Grundbesitzer stammt. Obwohl du eine junge Baronin bist, fällt es dir schwer, Freunde außerhalb der eigenen Familie zu finden, weil die Menschen dich und deine Art abstoßend finden. Eine Ausnahme ist jedoch eine menschliche Herzogin, der du als Hofdame gedient hast. Du kennst sie dein ganzes Leben und betrachtest sie als eine enge Freundin. Als die Herzogin das Heiratsalter erreicht hat, hielt ihr Vater einige extravagante Eier verschiedener Rassen, damit sie diese dazu benutzen kann, Kontakte zu knüpfen und einen zukünftigen Ehemann zu finden. Auf einem dieser Bälle verspottete dich einer der jungen Edelmänner grob und nennt dich ein widerliches Monster. Als er anfängt, Eier nach dir zu werfen, sie deine Nachkommen zu nennen, läufst du davon und verlässt den Ball. Sein Benehmen erzürnt die Herzogin und nachdem sie deine Tränen und die Eierschalen weggewischt hat, verzaubert sie dich, um dein Aussehen zu verändern. Ein nahegelegener Spiegel zeigt, dass du jetzt wunderschön bist, all deinen vogelähnlichen Zügen sind weg, du wirkst nun reinmenschlich. Die Herzogin erklärt, der Spruch würde nur eine Woche wirken und schmiedet dann einen Plan, um den jungen Adligen dazu zu bringen, sich in dieser Woche in dich zu verlieben. „Wenn du dich wieder in einen Vogel verwandelst, wird er entsetzt sein!“ Du teilst den Enthusiasmus deiner Freundin und Gönnerin nicht, oder ihren Glauben, dass sich in dich zu verlieben eine Form der Bestrafung oder Rache wäre (im Gegenteil, du bist davon eigentlich auch eher verletzt). Allerdings beschließt du, gute Miene zum schlechten Spiel zu machen – immerhin ist es ja nur für eine Woche und du genießt es, einmal einfach nur dazuzugehören.

Du bist gerade 11 Jahre alt geworden, als die Träume anfangen: Du befindest dich in einer Version deiner Heimatstadt/dorf, doch es ist nicht derselbe Ort. In dieser Version kleiden sich die Menschen bunt, anders, wild. Der Ort ist der gleiche, die Gebäude sind aber anders. Die Bibliothek ist wie ein Schloss gebaut, der Supermarkt ist in einen Baum eingelassen. Niemand in dieser Traumwelt kümmert sich um dich – bis eines Tages Mondlicht vom Vollmond auf dich fällt und du jemandem in deinem Alter auffällst. Dieser Jemand sagt dir, dass er wie du nicht aus dieser Welt stammt und er seit Jahren festsitzt. Du wirst um Hilfe gebeten, euch beide zu befreien, bevor auch du für immer in dieser Welt feststeckst.

Du bist eine Hexe aus einem jahrhundertealten mächtigen Hexenzirkel. Außer, dass du keine magischen Kräfte hast. Oder zumindest keine Möglichkeit, auf sie zuzugreifen. Weil du als Kind von Märchen fasziniert warst, trägst du einen – magisch konservierten – Kürbis mit dir herum, dem du all deine Sorgen erzählst. Was du nicht weißt: Der Kürbis ist ein verzauberter Magier.
Als du einen gefährlichen Vampir triffst, der dir sagt, dass er dir helfen kann, deine Kräfte freizusetzen, wenn du zu seiner permanenten Blutbank wirst.

Als du durch einen dummen Zufall früher nach Hause kommst, siehst du, wie dein Partner:in mit deinem besten Freund:in schläft. Außerdem ist auch noch deine Großtante gestorben, die du seit du ein Kind warst, nicht mehr gesehen hast. Allerdings weißt du durch einen Brief vom Notar, dass du ihr Alleinerbe bist, aber nur, wenn du persönlich zur Testamentseröffnung vorbei kommst. Du warst eh noch nie in England und nach allem, was in deinem Privatleben passiert ist, heißt du den Tapetenwechsel willkommen. Dort angekommen, erfährst du, dass sie dir wirklich alles hinterlassen hat: Anwesen, Geld, alles. Es gibt dennoch einen Haken an der Sache: Du musst die Trinity-Kristalle finden. Eine Legende besagt, dass in den Trinity-Kristallen eine junge Prinzessin (oder Prinz) eingeschlossen wurde, weil die Stiefmutter, die böse Königin, eifersüchtig war. Finde die Steine und befreie den Prinz oder die Prinzessin.
Die Legende ist so alt wie das Haus selbst und du weißt nicht, was du davon halten sollst. Doch der Anwalt ist bereit, sehr bereit, dir zu helfen – doch sind seine Motive ehrenhaft oder steckt da mehr dahinter?

Du bist ein Kräuterkundler, der Tränke verkauft, die mit einem Hauch Magie versehen sind. Eines Tages weckt ein Mann vom königlichen Hof deine Aufmerksamkeit, als er verschiedene Marktverkäufer durchsucht. Als er mit dir ins Gespräch kommt, bist du erstaunt, wie witzig und charmant er ist, und willst ihm helfen. Er ist auf der Suche nach einer Hustenbehandlung, aber dir fällt es schwer, sich auf seine Worte zu konzentrieren, denn du verlierst dich in seinen Augen. Du hast nie geplant dich zu verlieben, aber Dinge passieren. Bevor er geht, bietest du ihm eine kostenlose Probe deines Hustentranks an, die er gerne annimmt. Was er nicht weiß: Du hast sie gegen einen Liebestrank ausgetauscht, damit er sich auch in dich verliebt. Ihr seid zwar von unterschiedlichen Ständen und es wird ein harter Kampf für eure Liebe werden, aber er ist es dir wert, beschließt du. Mit klopfendem Herzen beobachtest du, wie er zur Kutsche geht und zu deinem Entsetzen den Trank einer Herzogin gibt, die dafür bekannt ist, ein Magnet für Klatsch und Tratsch zu sein. Als sie es trinkt und dich daraufhin anlächelt, weißt du nicht, was schlimmer ist: Die Gefühle der Herzogin für dich oder dass dein Liebster sie zärtlich auf die Wange küsst. Sie winkt dir, als die Kutsche vorbeizieht und ruft dir zu, dass ihr euch bald wiedersehen werdet.

Seelen tagein, tagsaus über den Styx zu bringen, ist undankbar und auch nicht sonderlich spannend – aber jemand muss es ja tun.
Eines Tages ist da aber diese eine Seele, die sich beschwert, dass das Licht schwach ist, die Kerzen nicht gut riechen und deshalb zwingend den Manager der Unterwelt sprechen will – und sich weigert aufs Boot zu gehen, bis dieses Gespräch stattgefunden hat.

Du ziehst mit deiner Familie in ein kleines, verschlafenes Örtchen. Im Gartenhaus findest du Tarotkarten und fängst aus Spaß an, diese zu legen.
Alles, was du legst, wird Wirklichkeit und du weißt nicht, was du davon halten sollst. Je mehr Karten du legst, desto mehr offenbart sich die Zukunft – und du siehst überall böse Omen. Als eines nachts eine der Figuren aus dem Tarot entsteigt und dich um Hilfe bittet, den Ort und somit auch die Magie zu retten, weißt du nicht, was du davon halten sollst. Die Figur erklärt dir, dass der Ort verflucht ist und nur die Nachkommen der ersten Hexe, die die Karten erschaffen hat, den Ort befreien und die Magie freisetzen kann.

Als dämonischer Engelsjäger kennst du den Unterschied zwischen Unrecht und Recht nicht, wieso auch? Juckt dich ja nicht. Du wurdest von Geburt an dazu erzogen, die Engel zu jagen und zu töten – und dann wirst du gefangen genommen. Dein Wärter ist kein anderer als der Engel, auf den du angesetzt worden bist (hier kann auch gern mit Geschlechterrollen gespielt werden, es muss nicht sie/er sein). Der Engel macht es sich zur Aufgabe, dich zu verändern und zu bekehren, statt zu töten und mit der Zeit verschwindet dein dämonisches Wesen. Hass und Wut werden durch Freundlichkeit und Verständnis ersetzt. Deine schuppige Haut und deine rotglühenden Augen werden menschenähnlich und als deine Hörner abfallen, entscheidet dich dein Engelsnapper, dich freizulassen. Doch du weigerst dich zu gehen, dein Herz gehört ihm, du hast dich während der Wandlung in ihn verliebt. Du weißt zwar auch, dass andere Engelsjäger euch jagen werden, doch du bist entschlossen, deine Liebe, deinen Partner und dein neues Leben mit allen Mitteln zu verteidigen.

Nach einem nuklearen Holocaust entscheiden Überlebende, dass Männer nie wieder Macht haben sollten, da Männer für den Krieg verantwortlich waren. Um die Ordnung aufrechtzuerhalten, müssen alle Männer Sklaven sein und werden in Ketten gehalten, während nur Frauen herrschen dürfen. Bist du ein Mann oder eine Frau? Ist diese neue Ordnung für dich akzeptabel oder kämpfst du dagegen an?
Nach einem nuklearen Krieg entscheiden die überlebenden Hexen, die sich aus dem Verborgenen trauen, dass Männer nie wieder an die Macht kommen dürfen und machen sie für den Krieg verantwortlich. Wer mit magischen Kräften ausgestattet ist, wird in den Bürgerstand erhoben, unabhängig des Geschlechts, wer keine Magie besitzt und ein Mann ist, wird versklavt. Die Hexen gründen Triumvirate und erheben sich über die „normale“ Bevölkerung. Hexen und Zauberer setzen sich einen Hexenhut auf, der mit seiner Farbe der Zugehörigkeit ihres herrschenden Triumvirates anzeigt. Diese entscheiden auch über Rechte, Pflichten und Strafen IHRER Zugehörigen. Bist du ein Mann oder eine Frau oder nonbinär, magisch oder nichtmagisch? Ist diese neue Ordnung für dich akzeptabel oder kämpfst du dagegen an?

Bigfoot, Morag, Einhörner und Meerjungfrauen – als CEO eines Multimillionenunternehmens im Tech-Bereich weißt du es eigentlich besser, bist dennoch großer Fan von solchen Legenden und Sagen. Als du für ein Jahr nach Schottland reist, um dir eine Auszeit zu gönnen und dir den Traum zu erfüllen, nach dem Monster von Loch Ness zu forschen, bist du schockiert, die Kreatur schlussendlich TATSÄCHLICH zu finden. Du organisierst und finanzierst eine Expedition und traust deinen Augen kaum, als du nicht nur dem Monster auf die Spur kommst, sondern auch durch den Strudel im See in eine andere Dimension geworfen wirst. In einer Welt voller magischer Wesen muss dein vierköpfiges Team rund um dich nicht nur überleben, sondern am besten auch wieder nach Hause finden. Doch du ringst auch mit dir selbst: Nessie mitnehmen oder hierlassen?

An deinem 18. Geburtstag bemerkst du unerklärliche Dinge, die um dich herum geschehen. Objekte scheinen sich zu bewegen, wenn man sie berührt. Schwache, goldene Funken scheinen aus deinen Fingerspitzen zu schießen. Nachts träumst du von fremden Wesen mit violetten Augen und dem Universum darin. Zuerst schreibst du alles deiner Fantasie zu, aber eine Woche nach deinem Geburtstag kommt einer dieser mysteriösen Fremden aus deinen Träumen auf dich zu und enthüllt, dass du eine hochgeborene Fee bist, die als Baby in der Menschenwelt verborgen wurde, um versteckt und geschützt zu sein. Du hast ein mächtiges Arsenal an magischen Fähigkeiten, die du dazu nutzen sollst, den Thron zurückzuerobern und die Welt der Feen in eine bessere Zukunft zu führen. Du denkst aber eigentlich nur daran, deinen Abschluss zu machen und ein Jahr lang einfach nichts zu tun. Doch die Welt der Feen droht zu zerbrechen, wenn du dich nicht dem Tyrannen stellst, der aktuell herrscht.

Die Erde stirbt – es sind auch nur noch wenige Menschen übrig, also „normale“. Die meisten Menschen haben sich weiterentwickelt und sind mutiert, besitzen außergewöhnliche Kräfte, mit denen sie sich einen Platz verdient haben, um mit einer speziellen Substanz behandelt zu werden, um der veränderten Umwelt zu widerstehen. Die wenigen Menschen, die sich nicht weiterentwickelt haben, werden als „Familiare“ gehalten und dienen der Unterhaltung und als eine Art Haustier. Allerdings kommt es hin und wieder vor, dass man seinem Haustier ein Upgrade verpasst und es mutieren lässt und zwischen drei Fähigkeiten wählen lässt – so auch dir. Wie wirst du dich entscheiden? Und welche Fähigkeit würdest du dir aussuchen?

Du bist neu in der Stadt und entschlossen, dich einzufügen und bedeckt zu halten. Nachdem du sich einen Job in einem lokalen Café bekommen hast, gelingt es dir, jeden davon zu überzeugen, dass du ein normaler Mensch bist und kein Inkubus/keine Sukkubus mit dunkler Vergangenheit. Wenn ein normaler Mensch im Coffee Shop anfängt, sich für dich zu interessieren, verlieben sie sich in dich, egal, ohne es verhindern zu können. Gerade, als du anfängst, dich an dieses neue Leben zu gewöhnen, taucht dein Ex auf (Sukkubus/Inkubus, it’s up to you). Bevor dein Ex dein Geheimnis verraten kannst, willst du es dem Menschen, den du liebst, selber sagen – doch nur wie? Und was, wenn dein Ex schneller ist?

Du erbst die Buchhandlung deines Opas im Zentrum von London. Du hast deine Kindheit damit verbracht, die Regale zu erkunden und freust dich auf den Erhalt des Vermächtnisses deines Opas. In der Nacht der großen Wiedereröffnung erhältst du ein merkwürdiges Paket mit einem ledergebundenen Buch, auf dessen Cover ein riesiger Edelstein prangt. Mit Goldfarbe geprägt erkennst du die Schrift deines Großvaters wieder, der dir sagt, dass dieses Buch dein Erbe sei und du es mit deinem Leben beschützen musst. Nachdem du es durchgeblättert hast, erkennst du, dass dieses Buch die Zukunft vorhersagen kann. Die liest die Geschichte, die noch geschrieben werden muss, als eine Gruppe in deinen Laden einbricht und hinter dem Buch her ist. Sie drohen, deinen Laden niederzubrennen, wenn du ihnen das Buch nicht übergibst. Du denkst aber gar nicht erst daran und schaffst es, ihnen zu entkommen. Während deiner Flucht fällt dir das Buch aus der Hand und du siehst dich selbst, wie du auf einem Dach stehst und in das offene Buch starrst: Du bist in der Gegenwart angekommen. Gegen jedes besseren Wissens blätterst du die Seite um, um zu wissen, was als nächstes passiert. Du siehst dich selbst, wie du in ein wirbelndes, schwarzes Portal fällst. Bevor du richtig darüber nachdenken kannst, spürst du einen Windsog und der Boden unter deinen Füßen verändert sich.

Eine unsterbliche Frau tritt ins 25. Jahrhundert ein – und hat noch viele, viele Jahre vor sich. Ihre Zeit hat sie damit verbracht, die Menschheit erstarken und fallen zu sehen. Sie hat dem Untergang der Magie beigewohnt sowie den Aufstieg der Technik bewundert. Dabei hat sie allerdings nichts empfunden und weiß nicht, was Gefühle sind. Doch bevor die Menschheit sich endgültig auslöscht und die Erde vernichtet, will sie eigentlich sterben, kann es aber nicht.
Nach langem Forschen findet sie heraus, dass nur eine bestimmte alchemistische Formel sie töten kann – die sich in den Händen einer Regierung befindet, die eine der größten und gefährlichsten Nationen der Welt ist. Sie bricht in das Labor ein, will diese Formel stehlen – und begegnet einer forschenden Person, die zum ersten Mal in tausenden von Jahren Gefühle weckt. Ist diese Person der Grund, warum sie am Leben ist?